Dienstag, 6. März 2012

Filmbewertung: V wie Vendetta

Wie ich schon angekündigt habe, möchte an dieser Stelle eine kurze Filmbewertung über einen meiner Lieblingsfilme "V wie Vendetta" schreiben.

Der Film stammt aus dem Jahr 2006 und basiert auf dem gleichnamigen Comic. Das Drehbuch stammt von den von 'Matrix' bekannten Machowski-Brüdern.
 
'V wie Vendetta' spielt in einem dystopischen London, das totalitär von der Norsefire-Partei unter Großkanzler Adam Sutler geführt wird. Meiner Auffassung nach sehr parallel zu '1984' von George Orwell herrscht auch hier eine Kontrolle der Medien, Terror, die gewollte Verbreitung von Angst, Unterdrückung, Rassismus, und Überwachung. Zu diesen Umständen kam es dadurch, dass ein absichtlich verbreiteter und an bestimmten Stellen gezielt ausgesetzter Virus Angst und Schrecken in der Bevölkerung säte. Die Norsefire-Partei versprach Schutz vor diesem Virus und vor Kriegen im Ausland und konnte sich so durchsetzen und ihr totalitäres System aufziehen.

'V', ein mit einer Guy-Fawkes-Maske verhüllter Mann, versucht, dieses System zu stürzen. In der jungen Evey Hammond, die er am Anfang des Filmes vor fiesen "Fingermännern", einer Art korrupter Polizei, rettet, findet er eine treue Verbündete im Kampf gegen die Ungerechtigkeit. V erweist sich als äußerst versiert im Umgang mit Waffen, Technik und ist sehr gebildet im Bereich der Kunst, Literatur und Rhetorik. Das spiegelt sich auch im seinem Geheimversteck der "Schattengalerie" wieder, die gefüllt ist von kulturellen Schätzen jeglicher Art, die von der Regierung verboten und eingezogen wurden. Leitmotivisch greift der von der Regierung als Terrorist bezeichnete die Pulververschwörung unter Guy Fawkes auf.